Wichtige kulturelle und technische Veränderungen und Transformationen in Gesellschaften: Unter diesem Aspekt wurden seit 1998 vielfältige Arbeiten aus ganz verschiedenen Forschungsbereichen ausgezeichnet.
2022 wird Leonie N. Bossert der Preis für ihre Dissertation „Gemeinsame Zukunft für Mensch und Tier – Tiere in der Nachhaltigen Entwicklung“. Sie arbeitet darin eine normative NE-Theorie (Nachhaltige Entwicklung) aus, die tierethische Belange ikludiert, um die geläufige Trennung von sowohl akademischen als auch politischen Diskursen um Nachhaltige Entwicklung und um das Mensch-Tier-Verhältnis zu überwinden und damit eine Forschungslücke zu schließen. Die Arbeit soll neue und modifizierte Wege einer Transformation hin zu nachhaltigeren Gesellschaften aufzeigen, die eine lebenswerte Zukunft für Menschen und andere Lebewesen ermöglichen.
Leonie N. Bossert studierte „Landschaftsökologie und Naturschutz“ in Greifswald und Kopenhagen und wurde an der Universität Tübingen im Fachbereich Bioethik promoviert. Sie ist Mitarbeiterin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften und als Post-Doc am Lehrstuhl Ethik, Theorie und Geschichte der Biowissenschaften an der Universität Tübingen tätig.
Alle bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger: