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Der lyrische Nachlass des jungen Nietzsche. Mit einer Edition des Manuskripthefts Mp I 22
Armin T. Müller
Nietzsche-Lektüren (externer Link), Band 11
De Gruyter, 2024
Armin Thomas Müllers Arbeit nimmt den bislang in der literaturwissenschaftlichen wie auch philosophischen Auseinandersetzung mit Friedrich Nietzsche vernachlässigten lyrischen Nachlass aus der Zeit zwischen 1850 und 1869 in den Blick. Anschließend an eine grundlegende Einführung in das Thema wird Nietzsches Jugendlyrik überblicksartig vorgestellt mit Schwerpunkten zur Editions- und Forschungsgeschichte, zu literaturgeschichtlichen Kontexten sowie zu den autoreflexiven Aufzeichnungen des jungen Nietzsche, die das Thema (lyrischer) Dichtung umkreisen.
Die vorliegende Publikation enthält zudem eines heutigen materialorientierten Standards entsprechende Faksimile-Edition mit diplomatischer Transkription des Manuskripthefts Mp I 22 von 1858. Das kulturgeschichtliche Erkenntnispotenzial in Nietzsches Jugendgedichten wird abschließend in einer textgenetischen und historisch kontextualisierenden Analyse der edierten lyrischen Texte aus Mp I 22 deutlich. (Verlagstext, gekürzt)
Diphilos. Paralymenos-Chrysochoos
Ioanna Karamanou
Fragmenta Comica, Band 25.2
Verlag Antike, 2024
This volume forms the second part of the three-volume commentary on the fragments of Diphilus, who belongs to the prominent triad of the poets of New Comedy alongside Menander and Philemon. The present volume comprises the text and an English translation of the fragments of twenty-two plays of Diphilus, followed by a full-scale (philological, thematic, literary, interpretative, historical) commentary that also yields insight into the reception of Diphilan comedy in Roman theatre. This in-depth study of the Diphilan techniques of verbal humour and performance aims at shedding light on the dramatist's distinctive place in the comic tradition, as well as showcasing a degree of variation in the overall image of the production of new comedy. (Verlagstext)
Laughing at domestica facta. Identity construction in mid-Republican Rome through the lens of the togata
Giuseppe E. Rallo
Studia Comica, Band 21
Vandenhoek & Ruprecht Verlage, 2024
In this monograph, the author embarks on a captivating journey to shed fresh light on the togata, a mid-Republican theatrical genre which survives only in fragments. The book seeks to answer pressing questions surrounding the togata's significance in identity construction during the middle Republic from a literary and cultural perspective. Delving deep into the fragmentary textual remains of the togata, the book explores how the Roman elite fashioned their identity. The author challenges the notion of monolithic identity construction, and explores the diverse forms of identity within the togata, offering a new perspective on the subject. This study thus positions the togata as a vital source for discerning the characteristics and beliefs by which the Romans distinguished themselves and their culture from others. By examining how Romans perceived themselves, their ideas about different social groups, and their literary and cultural ties to earlier traditions, this book aims to transform our understanding of the togata's role in Roman drama. (Verlagstext)
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts 17. Texte verschiedenen Inhalts. Mit Beiträgen von Hanspeter Schaudig
Aino Hätinen
Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (externer Link), Band 164 (externer Link)
Wiesbaden, Harrassowitz Verlag, 2024
In diesem Band werden 74 Tontafeln und Tontafelfragmente aus der mittel- und neuassyrischen Zeit, die mehreren unterschiedlichen Genres literarischer Texte zuzuordnen sind, ediert. Keine der einzelnen Textgruppen wäre groß genug gewesen, um damit einen eigenen Band zu füllen. Neben Götterlisten und Nachschlagewerken, die den Menschen im Altertum Auskunft darüber erteilten, was an einem bestimmten Monatstag zu tun oder besser zu unterlassen sei, wird eine Reihe von Tontafelbruchstücken vorgelegt, deren am besten erhaltener Abschnitt der an den Schluss gestellte Kolophon darstellt. Diese Tafelbeischriften bieten unschätzbare Einblicke in die altorientalische Schriftgelehrsamkeit, indem sie Namen und Stellung der Schreiber, die Daten der Niederschrift und den Zweck benennen, zu dem ein niedergeschriebener Text einst bestimmt war. Hinzu kommen Editionen einiger astronomisch-astrologischer Texte sowie eine Reihe weiterer Tontafeln, die sich den großen, in den KAL-Bänden gebildeten Textcorpora nicht zuordnen ließen oder aber erst nach der Fertigstellung eines Bandes identifiziert wurden. Zu den bemerkenswertesten Texten aus dieser Gruppe zählen die detaillierte Beschreibung des Verfahrens zur Bestimmung eines assyrischen Eponymen und ein bislang unbekanntes Tafelfragment mit Resten eines Textes, der große Ähnlichkeit zu den sogenannten mittelassyrischen Gesetzen aufweist.
Ausführliche Konkordanzen und Indices, darunter ein Glossar der akkadischen Wörter und ein Verzeichnis der Götter-, Personen- und Ortsnamen, sowie Abbildungen der Keilschrifttexte in Form von Handzeichnungen und Fotografien runden den Band ab. (Verlagstext)
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts 16. Historisch-epische Texte
Stefan Jakob
Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (externer Link), Band 163
Wiesbaden, Harrassowitz Verlag, 2024
Dieser Band ist den in Assur entdeckten historisch-epischen Keilschrifttexten gewidmet. Editionen der insgesamt 53 Tontafeln und Tontafelfragmente erschließen ganz neue Einblicke in die höfische Literatur Assyriens des späten zweiten und frühen ersten Jahrtausends v. Chr. Die epischen Erzählungen künden von den militärischen Großtaten assyrischer Könige. Dabei stellen sich die anonym bleibenden Autoren stets in den Dienst der Herrscherideologie. Siege über das von den Kassiten regierte Babylonien werden zum Triumph der göttlichen Gerechtigkeit, und einen Feldzug gegen nordöstlich von Assyrien gelegene Bergländer besingt der Dichter in einem Heldenlied, in dem ein Beschluss der göttlichen Ratsversammlung dem assyrischen König zum Sieg verhilft. Gleich mehrere zuvor unbekannte Tafelbruchstücke erweitern unsere Kenntnis des nur fragmentarisch überlieferten Epos, welches den Sieg des mittelassyrischen Königs Tukultī-Ninurta I. (1233–1197 v. Chr.) über Babylonien beschreibt. Andere neuentdeckte historisch-epische Texte aus Assur sind jedoch so stark beschädigt, dass es derzeit nicht gelingt, den jeweils besungenen königlichen Helden namentlich zu benennen. Bisweilen ist es nicht einmal möglich, einen klaren Erzählstrang zu erkennen.
Ausführliche Konkordanzen und Indices, darunter ein Glossar der akkadischen Wörter und ein Verzeichnis der Götter-, Personen- und Ortsnamen sowie Abbildungen der Keilschrifttexte in Form von Handzeichnungen und Fotografien runden den Band ab. (Verlagstext)
Plautus Revisited. Problemstellungen und Perspektiven der Plautusforschung
Gregor Vogt-Spira und Bernhard Zimmermann (Hg.)
Studia Comica, Band 20 (externer Link)
Vandenhoek & Ruprecht Verlage, 2024
Der Band bietet die Ergebnisse zweier internationaler Symposien, die das von der Union der Akademien geförderte Forschungsvorhaben „Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie“ (KomFrag), das derzeit das Bild über die griechische Komödie verändert und erweitert, und die Plautus-Forschung zusammengeführt haben. Vorgelegt wird nicht ein weiteres Kompendium zu Plautus; im Mittelpunkt stehen vielmehr die Perspektiven künftiger Forschung: Wo liegen Ansätze, die Antworten auf ungelöste Fragen versprechen? Wo sind neue Fragestellungen und Herangehensweisen zu erkennen, die bislang vernachlässigte Horizonte eröffnen? Oder auch, wo sind Materialien neu erschlossen, die ein anderes Licht auf die plautinische Komödie werfen können? Am Ende eines jeden Beitrags werden Horizonte und Aufgaben der Forschung formuliert. Ziel des Bandes ist es, sowohl den Plautus-Studien wie dem wechselseitigen Austausch zwischen griechischer und römischer Komödienforschung neue Impulse zu geben. (Verlagstext)
Menander. Einleitung
Niklas Holzberg
Fragmenta Comica, Band 24.1
Verlag Antike, 2024
Das Buch ist eine Einführung in Leben und Werk des griechischen Komödiendichters Menander (342/41-291/90 v. Chr.), des ältesten uns bekannten Dramatikers, der Stücke schrieb, in denen (wie heute z. B. noch in Hollywood-Produktionen) ein Liebespaar nach Irrungen und Wirrungen Hochzeit feiert. Es verbindet Angaben zur Vita mit der Geschichte der Überlieferung und der Rezeption in der Antike. Dabei geht es auf die Entwicklung der antiken Komödie ebenso ein, wie auf den moralphilosophischen Gehalt der Stücke und das Verhältnis Menanders zum Stadtstaat Athen. Es enthält zudem Interpretationen der Komödien, die als ganze zu überblicken sind, darunter der Dyskolos („Der Schwierige“), das einzige vollständig überlieferte Stück. Komödien, die in größeren Bruchstücken erhalten sind, sowie die römischen Bearbeitungen des Plautus und Terenz werden ebenfalls interpretiert. Die griechischen Zitate sind übersetzt. (Verlagstext)
Kommentar zu Nietzsches Also Sprach Zarathustra I und II
Katharina Grätz
Nietzsche Kommentar (externer Link), Band 4/1
Berlin/Boston, De Gruyter, 2024
Der Band 4.2 enthält den Kommentar zum dritten und vierten Teil von Nietzsches Also sprach Zarathustra. Entstanden in den Jahren 1883 bis 1885 handelt es sich um das populärste Werk Nietzsches, das aufgrund seiner poetischen Form und seiner Rätselhaftigkeit enorme Strahlkraft entfaltet hat, aber auch, weil es mit dem "Übermenschen" und der "ewigen Wiederkunft" zentrale Konzepte Nietzsches vorstellt. (Verlagstext)
Homicide Law in 19th-Century Nepal - A Study of the Mulukī Ains and Legal Documents
Rajan Khatiwoda
Documenta Nepalica: Book Series (externer Link), Band 7
Heidelberg, Heidelberg University Publishing, 2024
Hauptziel dieses Buches ist eine detaillierte Analyse der Entstehung und Durchsetzung des nepalesischen Mulukī Ain von 1854, wobei das Hauptaugenmerk auf den Bestimmungen zum Mord innerhalb der Mulukī Ains von 1854 und 1870 liegt. Daneben untersucht die Studie auch zeitgenössische juristische Aufzeichnungen, die die Komplexität der Umsetzung des Ain aufzeigen. Die Paragraphen zu Tötungsdelikten dienen als Mikrokosmos, anhand derer sich die allgemeine Entwicklung des nepalesischen Rechtssystems veranschaulichen lässt. Dieses löste sich von veralteten Strafen wie der Genitalverstümmelung und führte stattdessen Geld- und Freiheitsstrafen ein. Dennoch sind die Neuerungen, die in das Ain von 1854 aufgenommen wurden, nicht durchweg fortschrittlich. Somit zeigt das Ain in seinen verschiedenen Entwicklungsstadien die komplexen Veränderungen, die Rechtssysteme unweigerlich durchlaufen. (Verlagstext)