Die Forschungsstelle "Klöster im Hochmittelalter" veranstaltete in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte der LMU München (Prof. Dr. Julia Burkhardt) die digitale Workshopreihe "Caesarius revisited. Aktuelle Forschung zu Caesarius von Heisterbach". An insgesamt drei Terminen werden Quellenauszüge und verschiedene Facetten der Forschung diskutiert. Im Rahmen des ersten Workshops stand das Thema "Exempelsammlungen und Editionspraxis" im Mittelpunkt. Für weitere Informationen siehe Programm.
Am Samstag, 15. Oktober 2022 fand im Museum Abtei Liesborn eine Tagung zu "Die Welt des Evangeliars - Liesborn und das Damenstift (9.-12. Jahrhundert) statt. Isabel Kimpel M.A. sprach hier zu "Schreiberinnenvermerke des 11. und 12. Jahrhunderts am Beispiel des Widmungsgedichts und des Kolophons im Liesborner Evangeliar". Für weitere Informationen siehe Programm.
Vom 23. bis 25. Juni 2022 fand die wissenschaftliche Tagung des Projektes "Klöster im Hochmittelalter" unter der Federführung der Arbeitsstelle Dresden zum Thema "Mechanismen des Innovationen im klösterlichen Leben des hohen Mittelalters" im Kloster Scheyern statt. Im Mittelpunkt standen die Fragen, wie und in welchen Systemzusammenhängen Innovationen im klösterlichen Leben des hohen Mittelalters funktionierten, mithin warum und wie sie entstanden und wie sie gefördert, getragen, kommuniziert oder gehemmt wurden. Für weitere Informationen siehe Programm.
Am Samstag, 4. Juni 2022 fand der 9. Mittelaltertag der Universität Heidelberg statt. Thematisch befassten sich die Veranstaltungen mit verschiedenen Facetten der mittelalterlichen Präsenz-Kultur. Die Heidelberger Forschungsstelle "Klöster im Hochmittelalter" bot in diesem Rahmen das Kloster-Quiz "Geheimnisse im Kreuzgang" an. Für weitere Informationen siehe Programm.
Am 24. Februar 2022 fand der (hybride) Workshop zu "Rare and Widely Disseminated Texts as Tools of Shaping Individual and Collective Identities of Religious Communities" am Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie in Kooperation mit der Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte (TU Dresden) statt. Untersucht wurden Texten, die dazu beitrugen, die Identitäten religiöser Gemeinschaften zu bilden, zu festigen und auszudrücken. Im Fokus standen die handschriftlichen Überlieferungen mittelalterlicher Texte. Für weitere Informationen siehe Workshop-Poster.
Im September 2021 wurde anlässlich des Prämonstratenser-Jubiläumsjahrs im Kulturhistorischen Museum Magdeburg die Sonderausstellung "Mit Bibel und Spaten. 900 Jahre Prämonstratenser-Orden" in Kooperation mit der Heidelberger Akademie der Wissenschaften eröffnet. Diese erste Alleinausstellung zu den Prämonstratensern, die ebenfalls in der Parkabtei in Löwen (Mai bis Juli 2021) wurde, versammelte herausragende Kunstwerke aus dem Mittelalter und der Neuzeit, die helfen, die wechselseitige Geschichte der Prämonstratenser nachzuvollziehen. Der dazugehörige Tagungsband unter Mitarbeit und Förderung der Heidelberger Forschungsstelle "Klöster im Hochmittelalter" ist im September 2021 erschienen.
Julia Burkhardt erhielt zum WS 2020/21 den Ruf auf die Professur für Geschichte des Mittelalters unter besonderer Berücksichtigung des Spätmittelalters an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Julia Burkhardt bleibt der Heidelberger Forschungsstelle als externe Kooperationspartnerin (LMU) verbunden und behält die wissenschaftliche Leitung für das Teilprojekt „Neuedition und Übersetzung der Libri miraculorum des Caesarius von Heisterbach“.
Wir gratulieren Ihr zu diesem großartigen Erfolg und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!