Luther-Register

Laufzeit: 1990 bis 2009

Junger Luther

Die Schriften Martin Luthers, die in 70 Textbänden der „Weimarer Ausgabe“ gesammelt vorliegen, stellen das nach Umfang und Gewicht bedeutendste Werk eines deutschen Autors vor Goethe dar. Ihre nationale und internationale Wirkung reicht weit über die Kirchen- und Theologiegeschichte hinaus in die allgemeine Kultur- und Geistesgeschichte hinein. Kein Schriftsteller vor oder nach Luther hat einen vergleichbaren Einfluß auf die Entwicklung der deutschen Sprache ausgeübt. Sein Werk ist allerdings wegen seines Umfangs und seiner Vielfalt nur schwer zu überschauen. Die Register erschlossen die Fülle der vorliegenden Texte sowohl für Theologen als auch für Philologen, Philosophen, Historiker, Kunst-, Rechts-, Sozial-, Literatur- und Wissenschaftshistoriker aller Disziplinen, nicht zuletzt aber auch für Interessenten aus Kirche, Politik, Kultur und anderen Bereichen des öffentlichen Lebens.

Nach dem Ortsregister (1986) und dem Personenregister (1987) sind in je fünf Bänden das lateinische (1990-1999) und das deutsche Sachregister (2001–2009) erschienen.

Mit der Auslieferung des letzten Registerbandes 2009 konnte zugleich die im Jahr 1883 begonnene Weimarer Luther-Ausgabe (externer Link) abgeschlossen werden. 126 Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes liegt damit die wohl umfangreichste schriftliche Hinterlassenschaft eines deutschen Autors in einer kritischen Gesamtausgabe vor.


Vorsitzender der Kommission

Prof. Dr. Dr. h. c. Martin Heckel

Forschungsstellenleiter

Prof. Dr. Ulrich Köpf

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  • Astrid Breith
  • Dr. Beatrice Frank
  • Dr. Pamela Kalning
  • Ole Kazich
  • Tobias Mandel
  • Ingela Riechers
  • Christine Thumm