Workshop „Narratives on the Yathoktakari Perumal Temple“

Zwischen dem 27. 2. und 3. 3. 2023 veranstaltete das Projekt „Hinduistische Tempellegenden in Südindien“ an der indischen Zweigstelle des Projekts, der École française d'Extrême-Orient (EFEO), in Pondicherry einen Workshop mit anschließender Exkursion nach Kanchipuram. An dem Workshop nahmen das deutsche und das indische Projektteam sowie internationale Wissenschaftler:innen teil.
Im Fokus des Workshops stand der Yathoktakari-Perumal-Tempel, einer der wichtigsten Vishnu-Tempel in Kanchipuram. Die ersten drei Tage des Workshops dienten der gemeinsamen Lektüre und Analyse der verschiedenen Versionen der Ursprungsgeschichte des Tempels, die in den auf Sanskrit und Tamil verfassten Tempellegenden Kanchipurams überliefert sind. An den nächsten beiden Tagen wurden der Yathoktakari-Perumal-Tempel und andere relevante Orte in und um Kanchipuram besucht wurden, um zu untersuchen, wie die in den Texten überlieferten Narrative vor Ort repräsentiert werden. Der Workshop demonstrierte damit den Ansatz des Projektes, die verschiedenen Texte sowie die Texte und die Orte, die in ihnen beschrieben werden, miteinander in Dialog treten zu lassen.
Vorstellung im Podcast New Books in Indian Religions
Am 19. 1. 2023 wurde der von Malini Ambach, Jonas Buchholz und Ute Hüsken herausgegebene Sammelband Temples, Texts, and Networks: South Indian Perspectives im Podcast New Books in Indian Religions vorgestellt. Ute Hüsken und Jonas Buchholz traten in dem Podcast auf und wurden von dem Moderator Raj Balkaran zu dem im Oktober 2022 bei Heidelberg Asian Studies Publishing (HASP) erschienenen Sammelband interviewt.
Interview im Newsletter der Akademienunion
Im Newsletter der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften erschien im Januar 2023 im Rahmen der Reihe „Kurz nachgefragt...“ ein Interview mit Prof. Dr. Ute Hüsken und Dr. Jonas Buchholz. In dem Interview stellen Prof. Hüsken und Dr. Buchholz das neu angelaufene Projekt „Hinduistische Tempellegenden in Südindien“ vor und beantworten Fragen zu den Forschungsgegenständen sowie zur Zusammenarbeit mit der indischen Zweigstelle des Projekts.
Besuch des indischen Generalkonsuls

Am 2. 11. 2022 besuchte der indische Generalkonsul in München, Mohit Yadav, gemeinsam mit dem Kulturattaché Kailash Bhatt das Südasien-Institut, um sich vor Ort über das neu eingerichtete Akademieprojekt „Hinduistische Tempellegenden in Südindien“ zu informieren. Nach einer Begrüßung durch die Direktorin des Südasien-Insituts Prof. Kama Maclean führte der Seniorprofessor und ehemaliger Sekretar der Akademie Prof. Axel Michaels die eigens aus München angereiste Delegation in das Akademienprogramm ein. Es folgte eine 45-minütige Präsentation des Projekts durch Dr. Jonas Buchholz und die Projektleiterin Prof. Ute Hüsken. Der Generalkonsul zeigte sich sehr beeindruckt und war insbesondere an den digitalen Aspekten sowie den Kooperationen mit indischen Institutionen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern interessiert.
Neue Publikation

Ambach, Malini, Buchholz, Jonas und Hüsken, Ute (Hrsg.): Temples, Texts, and Networks: South Indian Perspectives, Heidelberg: Heidelberg Asian Studies Publishing, 2022. https://doi.org/10.11588/hasp.906
Der von Malini Ambach, Jonas Buchholz und Ute Hüsken herausgegebene Sammelband Temples, Texts, and Networks: South Indian Perspectives ist am 20. 10. 2022 bei Heidelberg Asian Studies Publishing erschienen. Das Buch ist als PDF online frei verfügbar sowie als Druckausgabe im Buchhandel erhältlich. Der Sammelband enthält neben den Beiträgen der Projektmitglieder weitere Beiträge von internationalen Wissenschaftler*innen, die sich mit Tempellegenden als Textgattung sowie mit den Netzwerken zwischen einzelnen Hindu-Tempeln beschäftigen.
Eröffnungsworkshop in Pondicherry

Vom 10. bis 14. 10. 2022 veranstaltete das Projekt „Hinduistische Tempellegenden in Südindien“ einen Eröffnungsworkshop an der École française d'Extrême-Orient (EFEO) in Pondicherry, wo die indische Zweigstelle des Projekts angesiedelt ist. Ute Hüsken, Jonas Buchholz und Liudmila Olalde reisten zu diesem Zweck nach Indien. Der Workshop diente dem Austausch zwischen dem deutschen und dem indischen Projektteam und der Etablierung von Abläufen in der Zusammenarbeit zwischen der Arbeitsstelle in Heidelberg und der Zweigstelle in Pondicherry.