Akademie wählt Stefanie Gänger zu neuem Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse

Dreiviertelporträt von Stefanie Gänger, die den Betrachter anlächelt. Sie trägt die braunen Haare hochgebunden und hat eine Brille.

Prof. Dr. Stefanie Gänger studierte europäische Geschichte an den Universitäten Augsburg, Sevilla und Cambridge. 2011 wurde sie im Fachbereich World History in Cambridge promoviert. Während ihrer Promotion war sie als Gastwissenschaftlerin im In- und Ausland tätig. Nach der Promotion arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle des Leibniz-Preises „Globale Prozesse“ an der Universität Konstanz und Juniorprofessorin an der Iberischen und Latein-amerikanischen Abteilung der Universität zu Köln. 2019 wurde ihre Arbeit mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis der DFG und des BMBF ausgezeichnet. Im selben Jahr folgte sie einem Ruf an die Universität Heidelberg, wo sie eine Professur für Neuere Geschichte innehat. Stefanie Gänger ist an verschiedenen Forschungs- und Verbundprojekten beteiligt, u.a. als Mitglied einer CPER-Forschergruppe zu Museums- und Sammlungsgeschichte, eines DFG-geförderten Netzwerkes zu „Stoffgeschichte“ und als Ko-Direktorin der Forschungsstelle des Balzan-Preises „Rethinking Global History“ von Prof. Dr. Jürgen Osterhammel. 2023 hat sie einen ERC-Grant für das Forschungsvorhaben „FEVER – Global Histories of (a) Disease, 1750-1840“ erhalten.