Ehrung für Frankwalt Möhren
Höchste Ehrung für Frankwalt Möhren"> Am 23. März 2018 wurde Frankwalt Möhren zum Associé étranger de l'Académie des Inscriptions et Belles-Lettres (AIBL) gewählt. Er hat somit einen der 40 Stühle der associés étrangers dieser ältesten französischen, im Jahr 1663 gegründeten Wissenschaftssozietät inne. |
Heidelberger lexikographische Monate
Im Rahmen der 'Heidelberger lexikographischen Monate' bietet der DEAF jungen Forschern ein viermonatiges Praktikum, in dem sie eine Einführung in lexikographische und textphilologische Methoden erfahren.
Vortrag für den Glossaire des Patois de la Suisse Romande
Am 12.09.2018, Sabine Tittel hielt in Neuchâtel einen Vortrag im Rahmen der "Inauguration du portail web du Glossaire des Patois de la Suisse Romande". Unter dem Titel "Les derniers développements du DEAF électronique vers le Semantic Web comme Linked Open Data" stellte Frau Tittel die Möglichkeiten der Transformation der Wörterbuchdaten in das Graphformat RDF dar.
Vortrag für des Workshops der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Am 9.10.2018 in Leipzig, Sabine Tittel hat am Workshop "(Digitale) Publikationsformen)" der AG eHumanities der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften teilgenommen und einen Vortrag mit dem Titel "Der Einsatz von RDFa für die Verknüpfung von Onlineedition und Onlinewörterbuch des mittelalterlichen Französisch" gehalten.
Vortrag im Rahmen den Kongress Euralex 2018
Am 18.07.2018, hielt in Ljubljana ein Vortrag im Rahmen den International Kongress EuraLex, mit dem Tittel "Historical Corpus and Historical Dictionary: Merging Two Ongoing Projects of Old French by Integrating their Editing Systems". Die Publikation finden Sie hier.
Vortrag im Rahmen des European Master of Lexicography - EMLex 2018
Am 23.03.2018 hielt Sabine Tittel in Nancy, Université de Lorraine, einen Vortrag im Rahmen der Ausbildung des European Master of Lexicography -- EMLex 2018 -- über den DEAF: "People, Paper, Online, Ongoing. The Dictionnaire étymologique de l'Ancien Français (DEAF) and its place in eLexicography".
Workshop zu RomaniO
Am 19. und 20. März 2018 fand in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ein Workshop zum Forschungsprojekt "RomaniO – Ontologie zu Lebens- und Wissenswelten des romanischsprachigen Mittelalters anhand transversaler Fallstudien zu Recht, Medizin und Astronomie" statt. Zu diesem Workshop, finanziert von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, hatte der DEAF unter der Leitung von Sabine Tittel eingeladen. Er vereinte rund 20 Experten aus den Disziplinen der französischen, okzitanischen, gaskognischen und italienischen Philologie sowie der angewandten Computerlinguistik (aus Deutschland, Italien und der Schweiz). Die Teilnehmer hielten Impulsvorträge zu verschiedenen Themen, die zu fruchtbaren Diskussionen überleiteten. Das interdisziplinäre Brainstorming führte dazu, dass das geplante Forschungsprojek RomaniO strukturell und inhaltlich weiter entwickelt werden konnte.
Blog post for The Value of Old French Projekt
Für das ERC-Projekt The Value of Old French, das am King's College in London angesiedelt ist und das mit 1,7 Millionen Pfund vom European Research Council gefördert wird, haben Stephen Dörr und Marcus Husar einen Blog geschrieben, in dem die computergestützte Bearbeitung des Wortschatzes und die Zusammenarbeit mit dem DEAF skizziert wird. Den Text finden sie hier.
Workshop "Geisteswissenschaftliche Forschungsdaten. Methoden zur digitalen Erfassung, Aufbereitung und Präsentation" der AG eHumanities der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, 18.-20. Oktober 2017
Sabine Tittel hat am Workshop "Geisteswissenschaftliche Forschungsdaten. Methoden zur digitalen Erfassung, Aufbereitung und Präsentation" der AG eHumanities der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, 18.-20. Oktober 2017, der in Mainz stattfand, teilgenommen und einen Vortrag mit dem Titel "Transformation des DEAF in Linked Open Data mit OntoLex-Lemon" gehalten, der zu einer regen Diskussion führte.
Datathon in Cercedilla, Spanien
Vom 26.-30.06.2017 nahm Sabine Tittel am „2nd Summer Datathon on Linguistic Linked Open Data (SD-LLOD-17)“ teil, der von der Universidad Politécnica de Madrid in Cercedilla, Spanien, durchgeführt wurde. Die wissenschaftliche Leitung hatten Jorge Gracia (Ontology Engineering Group, Universidad Politécnica de Madrid), John Philip McCrae (Insight Centre for Data Analytics, NUI Galway) und Christian Chiarcos (ACoLi - Goethe University Frankfurt) inne. Der Workshop hatte zum Ziel, die Teilnehmer in Technologien des Semantic Web / Linguistic Linked Data auszubilden, darunter primär OntoLex-lemon-Modell und NLP Interchange Format (NIF). Der größte und wichtigste Teil der Veranstaltung war der tatsächliche sogenannte Datathon, der daraus bestand, in „Mini Projects“ ein eigenes Projekt mit eigenen Daten zu bearbeiten. Sabine Tittel hat eines von sieben Projekten geleitet: "Linking Corpus and Dictionary Data with Linked Open Data". Das Ziel war, mithilfe der "Linked Open Data" Technologien das "Wort im Textkorpus" mit dem "Wort im Wörterbuch" so zu verknüpfen, dass diese Verknüpfung zum einen die Rolle des Glossars der Textedition ersetzen kann und zum anderen die so gewonnenen Daten im Semantic Web mittels Suchabfragen erreicht werden können. Von den insgesamt 30 Teilnehmern waren fünf Teil des Teams, dessen Erfolg damit belohnt wurde, dass 66% aller Teilnehmer am Schluss der Veranstaltung das Projekt mit dem „Datathon Best Mini Project Award“ gekürt haben. Bilder der Woche sind auf Twitter gepostet: #sdllod17.
Workshop „Nachnutzung und Nachnutzbarkeit der Forschung im Akademienprogramm“, 9.-11.11.2016
Vom 9.-11.11.2016 nahm unsere Redakteurin Sabine Tittel am Workshop „Nachnutzung und Nachnutzbarkeit der Forschung im Akademienprogramm“ der AG „eHumanities“ der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste Düsseldorf teil und hielt einen Vortrag mit dem Titel „Dictionnaire étymologique de l’ancien français: Nachnutzbarkeit von Arbeitsumgebung und Forschungsdaten des DEAF“.
Sommerschule in Klagenfurt, 11.-16. September 2016
Die Sommerschule 2016 zur Edition mittelalterlicher Texte fand unter der Leitung von Stephen Dörr (DEAF Heidelberg), Franz Lebsanft (Bonn), Richard Trachsler (Zürich), Raymund Wilhelm (Klagenfurt) und Fabio Zinelli (Paris) in Klagenfurt statt und richtete sich hauptsächlich an Masterstudenten, Doktoranden und Post-Doktoranden. In den morgendlichen Kurseinheiten wurde die Theorie und Praxis der Ekdotik vermittelt, während in denen am Nachmittag stattfindenden "Ateliers" eine Textedition angefertigt wurde, mit dem Ziel diese zu publizieren.
XXVIII Congresso Internazionale di Linguistica e Filologia Romanza
Vom 18.- 23. Juli 2016 fand in Rom der 28. Congresso Internazionale di Linguistica e Filologia Romanza statt, auf welcher der DEAF reichlich vertreten war. Thomas Städtler hatte, gemeinsam mit Stefano Asperti, den Vorsitz über die Sektion "Latino e lingue romanze". Sabine Tittel hielt mit Martin Gleßgen einen Vortrag zum Thema "Le Dictionnaire de l’ancien gascon électronique – DAGél" und Stephen Dörr beteiligte sich mit einem Beitrag zum Thema "Le Roman de la Rose – exemple prototypique de diasystèmes entre tradition manuscrite et imprimés". Unsere Doktorandinnen Laura Henkelmann und Theresa Schmitt hielten einen Vortrag zum Thema "Entre astronomie et géomancie – l’apport du moyen latin à la compréhension des textes scientifiques".
Mittelaltertag 2016 Heidelberg, 25. Juni 2016
Am 25. Juni 2016 fand in Kooperation der Universität Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe der Mittelaltertag 2016 in der Neuen Universität Heidelberg statt. Hier konnten Mittelalterinteressierte diverse Forschungsbereiche, sowie Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten rund um das Mittelalter kennenlernen und aktiv an Seminaren teilnehmen. Der DEAF bot in diesem Rahmen einen “Werkstatt-Besuch” rund um das Thema «Der Dictionnaire étymologique de l’ancien français (DEAF) - Wie entsteht ein altfranzösisches Wörterbuch in Heidelberg?» an.
Wissenschaftlicher Austausch mit dem Projekt "The Values of French Literature and Language in the European Middle Ages" (ERC Advanced Grant at King's College London)
Am 6. Juni 2016 fanden sich Simon Gaunt und Simone Ventura vom Londoner King's College in den Räumlichkeiten des DEAF zum wissenschaftlichen Austausch bezüglich des Projekts "The Values of French Literature and Language in the European Middle Ages" ein. Ein lesenswerter Bericht dazu hier.
Kinderuni Heidelberg, 27. Februar 2016
Am 27. Februar 2016 fand in Heidelberg die alljährliche Kinderuni statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung bot der DEAF den bis auf den letzten Platz ausgebuchten Workshop "Elefanten und Einhörner - Lesen und Verstehen von mittelalterlichen Texten in handgeschriebenen Büchern" an. [Pressemitteilung]
Workshop der AG “Elektronisches Publizieren” der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Vom 14. bis 16. September 2015 fand in Heidelberg im Rahmen der AG “Elektronisches Publizieren” ein Workshop der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften zum Thema “Historische Semantik und Semantic Web” statt. Unsere Redakteurin Sabine Tittel referierte über das Thema “Semantische Integration von Wissen zum Europäischen Mittelalter: Ein Projekt der europäischen Lexikographie”. Programm des Workshops hier einsehbar.
Internationales Kolloquium
Vom 7.-8. September 2015 fand an der Universität Zürich, organisiert von David Trotter und Martin Glessgen, ein internationales Kolloquium zum Thema “La régionalité lexicale du français au Moyen Âge” statt. Der DEAF wurde vertreten durch Sabine Tittel: La régionalité lexicale de l’ancien français (1100–1350), Thomas Städtler: Le français régional en contexte latin après 1100 und Frankwalt Möhren: La régionalité dans le DEAF.
Mittelaltertag 2015 Heidelberg, 27. Juni 2015
Am 27. Juni 2015 fand in Kooperation der Universität Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe der Mittelaltertag 2015 in der Neuen Universität Heidelberg statt. Hier konnten Mittelalterinteressierte diverse Forschungsbereiche, sowie Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten rund um das Mittelalter kennenlernen und aktiv an Seminaren teilnehmen. Der DEAF bot in diesem Rahmen das Seminar «Zukunftsvorhersage im Mittelalter - Selbstversuch anhand der “Geomantik”» an.
Schlusssitzung der COST Action "Medieval Europe" in Florenz, 16. und 17. März 2015
Vom 16. bis 17. März 2015 hielten das Management Committee sowie die vier Arbeitsgruppen der COST Action "Medieval Europe - Medieval Cultures and Technological Resources" als Gäste des SISMEL in Florenz ihre Schlusssitzung ab. Thomas Städtler und Sabine Tittel nahmen daran teil. In mehreren Vorträgen wurden die während der COST Action erarbeiteten Lösungsansätze zur Standardisierung von Informationen zum Mittelalter behandelt. Die beiden Projektanträge (bei "Horizon 2020" der Europäischen Union) "Lexicographic Semantic Integration in the European Middle Ages – LexEMA" (Sabine Tittel) und "Mobility of Medieval manuscripts in the Middle Ages – MOMENTUM", die aus der COST Action hervorgingen, wurden vorgestellt und ihre Stärken und Schwächen diskutiert.
Kinderuni Heidelberg, 7. Februar 2015
Am 7. Februar 2015 fand in Heidelberg von 10-17 Uhr die alljährliche Kinderuni statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung bot der DEAF den Workshop "Elefanten und Einhörner - Lesen und Verstehen von mittelalterlichen Texten in handgeschriebenen Büchern" an. Das Seminar war bis auf den letzten Platz ausgebucht und unsere jungen "Mitarbeiter" traten begeistert - mit dem Vorhaben noch weiter in der mittelalterlichen Handschrift zu schmökern - den Heimweg an.
COST Action IS1005 - «Medieval Europe: Medieval Cultures and Technological Resources»
Medieval Europe: Medieval Cultures and Technological Resources
Since March 2011, the DEAF has been participating in COST Action IS1005 «Medieval Europe: Medieval Cultures and Technological Resources», which brings together projects from twenty-one European countries and Israel. The COST Action aims to increase accessibility to and integration of medieval research results and tools through the combination of Medievalist scholarship and modern technologies within a Virtual Center for Medieval Studies (VCMS). Thomas Städtler chairs Working Group 3 «Textual Corpora and Reading Tools» of the COST Action and is a member of the Action's Management Committee and Steering Group.
On the 24th of May 2011, Thomas Städtler (DEAF), Annette Kehnel (University of Mannheim) and Ludger Lieb (University of Heidelberg) hosted an international colloqium on the theme of the COST Action, in which Agostino Paravicini Bagliani (SISMEL Florence and University of Lausanne) participated as keynote speaker.
From the 3rd to the 5th of November 2011, the Management Committee and the four working groups of the COST Action met in Heidelberg as guests of the DEAF and of the Heidelberg Academy of Sciences and Humanities. During this meeting, several existing databases which could serve as models for a larger-scale network of Medievalist resources were presented, and possibilities of integration between the participating projects were discussed.
From the 17th to the 19th of October 2013, the Management Committee of the COST Action met in Budapest and dealt with the future of the VCMS - Virtual Centre for Medieval Studies.
On the 25th and 26th of April 2013 the workshop «Connecting Textual Corpora and Dictionaries» took place in Krakow/Poland under the direction of Sabine Tittel, Prof. Michał Rzepiela and Krzysztof Nowak. For more information concerning this workshop, visit the homepage of the Instytut Języka Polskiego.
On the 13th and 14th of January 2014 the workshop «Structure and draft of a 1st application» took place at the Acedemy of Sciences in Heidelberg.
On the 16th and 17th of March 2015 the Management Committee and the four work groups of the COST Action «Medieval Europe - Medieval Cultures and Technological Resources» attended the closing session in Florence. Several presentations dealt with the different approaches to a standardization of information concerning the Middle Ages. The two applications (for "Horizon 2020" of the European Union) "Lexicographic Semantic Integration in the European Middle Ages – LexEMA" (Sabine Tittel) und "Mobility of Medieval manuscripts in the Middle Ages – MOMENTUM", which arose from the COST Action, were presented and their strengths and weaknesses were discussed.
To date, the DEAF has made the following scientific contributions to the objectives of the COST Action:
- From the 15th to the 29th of April 2012, Lisa Šumski visited the Institut de recherche et d'histoire des textes in Paris within the framework of a Short Term Scientific Mission funded by the COST Action. The mission had the goal to explore the possibilities of interlinking bibliographical information from the DEAFBiblEl (Heidelberg) and Jonas (Paris) databases.
- As part of its activities within Working Group 3, the DEAF designed and implemented a Prototypical Onomasiological Portal for Medieval Romance Dictionaries, which aims to illustrate the potential of a contents-based approach to the integration of lexicographical resources.
- From the 16th to the 30th of December 2012, Marc Kiwitt undertook a Short Term Scientific Mission (STSM) to the Institute of Microfilmed Hebrew Manuscripts at the National Library of Israel in Jerusalem. The goal of the STSM was to explore possibilities of connecting the digital resources available the Institute of Microfilmed Hebrew Manuscripts with the bibliographical database developed at the DEAF, and to examine the potential benefit of these resources to the Virtual Center of Medieval Studies developed within the COST Action.
Internationales Kolloquium in Nancy «Éditions électroniques, études de corpus et bases textuelles dans les études médiévales», 16.-17. Januar 2015
Am 16. und 17. Januar 2015 fand in Nancy (ATILF) das internationale Kolloquium "Éditions électroniques, études de corpus et bases textuelles dans les études médiévales" statt, das von der «Société de Langues et de Littératures Médiévales d’Oc et d’Oïl – SLLMOO» organisiert wurde. Sabine Tittel hielt dort den Vortrag «Réunir une base de données textuelles et la lexicographie historique: les Plus anciens documents linguistiques de la France et le Dictionnaire étymologique de l’ancien français», der zu einer angeregten Diskussion über die Möglichkeiten der zukünftig engeren Kooperation von elektronischen Editionen, Korpusprojekten und Wörterbüchern führte.
Sommerschule in Klagenfurt, 14.-19. September 2014
Die Sommerschule zur Edition mittelalterlicher Texte fand unter der Leitung von Raymund Wilhelm, Franz Lebsanft, Richard Trachsler, David Trotter, Fabio Zinelli und Stephen Dörr in Klagenfurt statt und richtete sich hauptsächlich an Masterstudenten, Doktoranden und Post-Doktoranden. In den morgendlichen Kurseinheiten wurde die Theorie und Praxis der Ekdotik vermittelt, während in denen am Nachmittag stattfindenden Ateliers eine Textedition angefertigt wurde (DixCommNeroW), mit dem Ziel diese zu publizieren.
«Atelier lexicographique» in Rostock
Stephen Dörr und Sabine Tittel fuhren vom 12. bis 13. Dezember 2013 an die Universität Rostock zum «Atelier lexicographique – Taller lexicográfico: Die Digitalisierungsprojekte des Dictionnaire Étymologique de l’Ancien Français und des Diccionario del Español Medieval - Tagung und Arbeitstreffen». Nach Vorträgen von Prof. Dr. Rafael Arnold (Rostock), Prof. Dr. Jutta Langenbacher (Paderborn), Stephen Dörr und Sabine Tittel wurden intensiv alle Aspekte der geplanten Digitalisierung des Materials zum altspanischen Wörterbuch (Diccionario del Español Medieval - DEM) erörtert: Art des Materials, Digitalisierungsschritte, Datenbankstruktur, Benutzeroberfläche (GUI), technische Umsetzung, Onlinepublikation, etc. Es wurde eine enge Kooperation vereinbart, sodass das altspanische Digitalisierungsprojekt auf den Erfahrungen des DEAF aufbauen kann.
«27e Congrès de Linguistique et de Philologie romanes», Nancy, 15.-20. Juli 2013
Sabine Tittel hat in der Sektion «Quelle philologie pour quelle lexicographie?» einen Vortrag mit dem Titel «Quelle philologie pour la lexicographie du corpus» gehalten. Zudem hat sie zusammen mit Martin-Dietrich Gleßgen (Zürich) in der Sektion «Projets en cours; ressources et outils nouveaux» einen Vortrag mit dem Titel «Bases de données textuelles et lexicographie historique: Comment réunir les Plus anciens documents linguistiques de la France et le DEAF?», gehalten. Einem großen Publikum stellte dieser Vortrag die junge Kooperation des DEAF mit dem Projekt DocLing - Les plus anciens documents linguistiques de la France vor; diese Kooperation ist die erste der Art, die ein umfangreiches Wörterbuchprojekt mit einem ebensolchen korpuslinguistischen Projekt verbindet und stieß auf ein sehr großes Interesse.
Lisa Šumski hat in der Sektion «Philologie textuelle et éditoriale» einen Vortrag mit dem Titel «Comment éditer l'Ovide moralisé en vers? Microvariance lexicale et macrovariance au sein du livre X» gehalten, bei welchem das Hauptaugenmerk auf der Interpretation lexikalischer Varianten in den einzelnen Handschriften lag.
Zusammen mit Yan Greub, dem Leiter des Französisch Etymologischen Wörterbuchs, hatte Stephen Dörr die eintägige Sektion «Quelle philologie pour quelle lexicographie?» organisiert und leitete diese, wobei in elf Vorträgen von Referenten aus sieben Ländern der Frage nachgegangen wurde, auf welcher Editionsbasis wissenschaftliche Wörterbücher erstellt werden können und sollen. Die sehr große Zahl an Hörern und die Diskussion über die Methoden belegte den hohen Stellenwert, den die wissenschaftliche Gemeinschaft sowohl der Editionsphilologie als auch der Lexikographie beimisst.
Thomas Städtler hatte die Ehre, einen der fünf Plenarvorträge des Kongresses zu halten. Er sprach unter dem Titel «Pour une réconciliation entre théorie et pratique: le cas de la sémantique historique» über die Analysemethoden der historischen semantischen Theorie, Bedeutungsveränderungen und lexikalischen Wandel zu beschreiben und zu erklären, und über die Anwendungsmöglichkeiten der daraus resultierenden Erkenntnisse in den historischen Wörterbüchern des Französischen.
Während des Kongresses wurde Thomas Städtler für seine wissenschaftlichen Leistungen der Prix Albert Dauzat der Société de Linguistique Romane verliehen.
Thomas Städtler wird zum außerplanmäßigen Professor ernannt
Am 4. Juli 2013 wurde Thomas Städtler zum außerplanmäßigen Professor an der Philologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ernannt.
Internationale Tagung «Transcrire et/ou traduire» an der Universität Klagenfurt
Am 15. und 16. November 2012 fand an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt eine internationale Tagung zum Thema "Transcrire et/ou traduire – Trascrizione/traduzione – Abschreiben oder Übersetzen? Variation et changement linguistique dans la tradition manuscrite des textes médiévaux" statt. Lisa Sumski hielt einen Vortrag über «Variation et changement linguistique dans la tradition manuscrite de l’Ovide moralisé en vers: Le plus ancien manuscrit Rouen Bibl. Mun. 1044 [O.4] et le groupe Z»; Stephen Dörr referierte über das Thema «Textes d’autorités – autorité de textes». Weitere Informationen finden sich hier.
Festschrift für Prof. Dr. Frankwalt Möhren
Am 22. Juli 2012 wurde Prof. Dr. Frankwalt Möhren anlässlich seines 70. Geburtstags eine Festschrift überreicht. Weitere Informationen und Fotos finden sich hier.
Romanische Texte des Mittelalters (RTM)
Zusammen mit Raymund Wilhelm gibt Stephen Dörr die Reihe Romanische Texte des Mittelalters (RTM) heraus, die im Winter Verlag erscheint. Die Bände der neuen Reihe möchten bislang wenig bekannte Texte in wissenschaftlich gesicherten Editionen zugänglich machen. Dabei sollen möglichst unterschiedliche Diskurstraditionen berücksichtigt werden: Fach- und Sachtexte des Alltags sind hier ebenso von Interesse wie Texte aus den Bereichen der Wissenschaft, der Religion, des Rechts, der Literatur etc. Es werden sowohl Einzeltexte als auch Anthologien aufgenommen. Das Interesse gilt der Textproduktion der gesamten Romania in der Zeit vor der Etablierung der nationalen Sprach- und Kommunikationsräume. Somit können auch die «kleineren», nur regional bedeutsamen Idiome berücksichtigt werden, die zum Teil nur in Ansätzen eigene Schreibtraditionen ausgebildet haben. Die Bände der Reihe sind als Forschungsbeiträge sui generis konzipiert. Sie sind somit auch als Grundlage universitärer Lehrveranstaltungen geeignet.
Guillaume de Digulleville. Le Pelerinage de Vie humaine – Die Pilgerreise ins Himmlische Jerusalem
Erschienen bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) Darmstadt ist die Edition Guillaume de Digulleville. Le Pelerinage de Vie humaine – Die Pilgerreise ins Himmlische Jerusalem, herausgegeben von Veit Probst, bearbeitet von Sabine Tittel, Stephen Dörr, Frankwalt Möhren und Thomas Städtler (mit Beiträgen von Wolfgang Metzger, Karin Zimmermann). DEAF-Sigel: PelVieD.
Ein frommer Mönch erzählt von seiner Pilgerreise ins Himmlische Jerusalem. Doch er hat nur geträumt. Der hier erstmals ins Deutsche übertragene Text ist eine allegorische Dichtung, in der dem Ich-Erzähler diverse Personifikationen der Tugenden und Laster begegnen, bevor er am Ende aller Hindernisse zum Trotz sein Ziel erreicht und aus dem Traum erwacht. Autor dieser Pilgerreise ist der Zisterzienser Guillaume de Digulleville (1295 – nach 1358). Hoch gebildet gibt er eine äußerst interessante und dabei besonders abwechslungsreiche Einführung in das scholastisch geprägte religiöse Denken des Spätmittelalters. Diese Edition macht die Heidelberger Prachthandschrift des Werkes endlich allgemein zugänglich. Sie bietet ein Faksimile der Handschrift, den altfranzösischen Text mit deutscher Übersetzung, einen ausführlichen Kommentar und ein Glossar. Die Handschrift weist eine überaus reiche malerische Ausstattung mit 126 Miniaturen und einem komplexen Dekorationssystem auf, das von der sorgfältigen Kalligraphie des Textes und den in Gold und Farben ausgeführten Initialen bis zu dem charakteristischen Rahmen- und Rankenwerk der Seiten reicht. |
Die Edition wurde der Öffentlichkeit am 2. Juli 2013 im Handschriftenlesesaal der Universitätsbibliothek Heidelberg vom Direktor der Universitätsbibliothek Dr. Veit Probst und dem Forschungsstellenleiter des DEAF PD Dr. Thomas Städtler vorgestellt. Grußworte sprachen der Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof, sowie Jasmine Stern von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt. Über die Präsentation berichtete der SWR in der Sendung «Landesschau aktuell».
Das Glossar zur Edition Guillaume de Digulleville. Le Pelerinage de Vie humaine – Die Pilgerreise ins Himmlische Jerusalem ist, in einer erweiterten Version, als PDF zugänglich.
Mittelaltertag am 8. Juli 2011
Der DEAF war auf dem von der Universität Heidelberg und der Hochschule für Jüdische Studien unter dem Motto «Faszination Mittelalter – Das Mittelalter erleben und studieren» organisierten Mittelaltertag vertreten und wurde dort von Lisa Šumski und Thomas Städtler mit einem Informationsstand vorgestellt.
Vorstellung des neuen computergestützten Redaktionssystems:
Präsentation am 2. Juli 2010 mit Vorträgen von René Witte (Montréal) und Sabine Tittel (DEAF) in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Annäherung an das kulturelle Gedächtnis Europas:
Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 28. Februar 2009.
Prix Honoré Chavée:
Der Secrétaire perpétuel der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres, Institut de France, hat Frankwalt Möhren mitgeteilt, daß die Académie des Inscriptions et Belles-Lettres ihm ‘für die Gesamtheit seines Werks und insbesondere für den Dictionnaire Étymologique de l'Ancien Français (DEAF)’ den Prix Honoré Chavée verliehen hat (Mai 2007).
Kinder-Uni:
Die Kinder-Uni Heidelberg besucht den DEAF zu Vorlesung und Workshop (Februar 2006).
Tagung:
Internationale intradisziplinäre Tagung zur Lexikographie, Berlin, Oktober 2002.
Kolloquium:
L'avenir de la lexicographie historique — L'exemple du Dictionnaire Etymologique de l'Ancien Français, Heidelberg, 28. — 30. Juni 2001.
Mediävistisches Kolloquium am Romanischen Seminar
Dr. Stephen Dörr
Seit dem Wintersemester 2000/2001 organisiere ich gemeinsam mit Prof. Dr. Raymund Wilhelm ein regelmäßig tagendes "Mediävistisches Kolloquium am Romanischen Seminar".
In diesem Rahmen finden wissenschaftliche Vorträge zu sprachwissenschaftlichen, literaturwissenschaftlichen und textphilologischen Themen aus dem Bereich des romanischen Mittelalters statt. Das "Mediävistische Kolloquium" richtet sich dabei nicht nur an Kollegen sondern insbesondere auch an Studenten. Es bietet ein Forum, das den Dialog zwischen den Sprach- und Literaturhistorikern des Romanischen Seminars, den Mitarbeitern der romanistischen Wörterbuchprojekte der Heidelberger Akademie Wissenschaften und interessierten Studenten befördern möchte.
Kalender
Wintersemester 2009/2010
04.-05.02.2010: Kolloquium 'Edizione dei testi e linguistica storica / Édition de textes et linguistique historique'.
Sommersemester 2007
28.06.2007: Journée d'étude / Studientag Mediävistik
'Intorno a Dante / Reisebilder - Sprachreflexion - Übersetzen'.
Wintersemester 2006/2007
29.10.2006: Journée d'étude / Studientag Mediävistik
'Traduire au Moyen Âge / Übersetzen im Mittelalter'.
Sommersemester 2006
29.06.2006: Giornata di studio / Studientag
Bonvesin da la Riva - La cultura scritta nella Milano del Medioevo: Die Schriftkultur im mittelalterlichen Mailand.
Wintersemester 2005/2006
26.01.2006: Studientag Mediävistik: 'Textedition und Sprachgeschichte'.
Sommersemester 2005
23.6.2005: Eva-Maria Guida (Heidelberg): 'Der Wortschatz des Altspanischen aus der Sicht des Diccionario del español medieval (DEM): Ergebnisse und Perspektiven'.
7.7.2005: Tino Licht (Heidelberg): 'Metzer Literatur des 11.Jahrhunderts: Die Passio Sanctae Luciae metrica des Sigebert von Gembloux'.
Sommersemester 2004
13.5.2004: Volker Mohr (Heidelberg): 'Französisch' und 'Englisch' im mittelalterlichen England: Anglistische Forschungsmeinungen im Überblick.
Wintersemester 2003/2004
19.1.2004: David Trotter (Aberystwyth): L'anglo-normand: la part de l'anglo, la part du normand.
Sommersemester 2003
27.5.2003: Frankwalt Möhren (Heidelberg): Mittelalterliche Geometrie - zwischen Papyrus und Computer.
17.7.2003: Folker Reichert (Stuttgart): Die Asienreise Odoricos da Pordenone und die Versionen seines Berichts.
Wintersemester 2002/2003
10.12.2002: Raymund Wilhelm (Heidelberg): Sprachgeschichte und Textedition. Zum altmailändischen Alexiuslied von Bonvesin de la Riva.
4.2.2003: Luigi Catalani (Berlin): Die Entwicklung der Negationsstruktur im Mittelfranzösischen.
Sommersemester 2002
27.5.2002: Monika Tausend (München): Romanistische Wörterbücher: Altokzitanisch. Von Raynouard zum Dictionnaire de l'occitan médiéval (DOM).
15.7.2002: Thomas Städtler (Heidelberg): Ein Michelstädter Handschriftenfragment: Zeugnis eines verloren geglaubten Heldenepos?
Wintersemester 2001/2002
19.11.2001: Klaus Heitmann (Heidelberg): Altfranzösische Literatur des 10. Jahrhunderts: La vie de saint Léger.
4.2.2002: Edgar Radtke (Heidelberg): Eine Bologneser Buchhaltungsnotiz aus der ersten Hälfte des Trecento?
Sommersemester 2001
18.6.2001: Sabine Tittel (Heidelberg): La Grande Chirurgie von Gui de Chauliac: Teiledition und lexikalische Analyse.
2.7.2001: Erdmuthe Döffinger-Lange (Stuttgart): Der Gauvain-Teil in Chrétiens Conte du Graal.
Wintersemester 2000/2001
15.1.2001: Silvia Albesano (Pavia): 'Volgarizzare' il De consolatione philosophiae di Boezio: due traduttori trecenteschi a confronto (Grazia di Meo, Alberto della Piagentina).
5.2.2001: Marc Kiwitt (Paris): Der Fiebertraktat Fevres - ein altfranzösischer Text in hebräischer Schrift.