Stabilität und Instabilität von Zuständen

Schlüssel zum Verständnis von Umbrüchen, Wendepunkten und Übergangsphasen

Fotografie eins ausbalancierten Steinstapels

8. Teilprogramm (seit 2021)

Wandel, Wendepunkte und Umbrüche begleiten uns und betreffen fast alle Aspekte des Alltags. Sie betreffen physikalische Abläufe ebenso wie große gesellschaftliche Strömungen. Ein stabiler Zustand reagiert auf Änderungen seiner Eingangsgrößen stetig. Ist der Zustand instabil, dann kommt es zur Emergenz neuer Übergangszustände, welche ihrerseits instabil sind, und schließlich asymptotisch oder aperiodisch in einen neuen stabilen Zustand übergehen. Mitunter ist der neue Zustand periodisch oszillierend oder gar chaotisch.

Das Phänomen des Übergangs von einem stabilen in einen anderen stabilen Zustand ist in vielen Bereichen der Wissenschaft anzutreffen. Es ist daher ein lohnendes Ziel, die Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede dieser Phänomene mithilfe verschiedener wissenschaftlicher Herangehensweisen aufzudecken. Neben der Erforschung spannender Fragen in den jeweiligen Disziplinen werden im WIN-Kolleg auch transdisziplinäre Erkenntnisse zu diesem Thema erarbeitet, wie es in keiner anderen Forschungsförderung geboten wird und insbesondere die Akademie als wissenschaftliche Heimat benötigt.

WIN-Projekte

Logo des WIN-Projekts mit einem einfach gehaltenen hellgrau-blauen Auge
WIN-Kolleg

Gesundheitliche Stabilität

Physikalische, Physische und Psychische Stabilität in Extremsituationen. Physikalische Modelle zum Verständnis gesundheitlicher Stabilität
Foto einer Kinderspiel Kugelbahn
WIN-Kolleg

(De-)stabilizing change

Stabilizing and Destabilizing Processes of Change. Insights from Brain and Software Development
Französischer Kupferstich von Nikolaus Kopernikus von 1755 bis 1765
WIN-Kolleg

Heterodoxien

Verschwörungstheorien, Alternativmedizin und Parawissenschaft – wirken Heterodoxien individuell stabilisierend in einer instabilen Welt?