In-Situ-Spektroskopie zu Minderung von Schadstoffemissionen

Laufzeit: 1994 bis 2003

Vorbereitung zum Start des ballon-gestützten TDLAS-Spektrometer in Aire sur l’Adour (Frankreich).

Diodenlaser, die in der optischen Nachrichtentechnik weite Verbreitung gefunden haben, bieten auch für die schnelle In-situ Prozessanalytik faszinierende Möglichkeiten. Am Physikalisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg (PCI) wurden die spezifischen Vorteile von Diodenlasern für eine schnelle Echtzeitgasanalyse zur Überwachung und Regelung von industriellen Prozessen zur Minderung von Schadstoffemissionen genutzt. Von besonderem Interesse in der Umweltanalytik ist der probenahmefreie Nachweis von Spurengasen in der freien Atmosphäre. So wird Wasser in der Stratosphäre als effektives Treibhausgas vermutlich aus Methan produziert. Um die Bildung und Wirkung dieser Treibhausgase zu verstehen, wurden Methan und Wasser mit einem ballongestützten neu entwickeltem TDLAS (Tunable Diode Laser Absorption Spectroscopy) -Spektrometer in der Stratosphäre bis 32 km Flughöhe gemessen.


Forschungsstellenleiter:

Prof. Dr. Jürgen Wolfrum

Mitarbeiter:

Dr. Andreas Schulz

Anschrift:

Physikalisch-Chemisches Institut
der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 253
69120 Heidelberg
Telefon 0 62 21/54 84 63
Telefax 0 62 21/54 42 55