Ein Projekt stellt sich vor

Deutsche Inschriften des Mittelalters (DI)

Zu sehen ist ein Bild der Website der Online-Datenbank der Forschungsstelle der Deutschen Inschriften. Oben befindet sich ein blaues Banner mit dem Namen der Forschungsstelle, es gibt unterschiedliche Rubriken.

Aufgabe der Forschungsstelle ist die Erfassung und kommentierte Edition der lateinischen und deutschsprachigen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650 in Baden-Württemberg. Das Unternehmen ist Teil eines Gemeinschaftsprojekts der wissenschaftlichen Akademien Deutschlands und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, das 1935 begründet wurde und nach einer Unterbrechung der Arbeiten durch den Zweiten Weltkrieg ab den 60er Jahren einen neuen Aufschwung nahm. 20 der bislang 112 Bände des Corpuswerks „Die Deutschen Inschriften“ (DI) sind in der Heidelberger Reihe erschienen; drei weitere Bände sind in Arbeit. Ein Band umfasst jeweils sowohl den original als auch den nur mehr abschriftlich überlieferten Inschriftenbestand eines oder mehrerer Stadt- oder Landkreise. Angesichts der Bedrohung vieler Inschriftenträger durch Umwelteinflüsse ist die systematische Inventarisierung und fotografische Dokumentation vor Ort auch in den noch nicht unmittelbar zur wissenschaftlichen Bearbeitung anstehenden Regionen eine dringliche, Kulturgut sichernde und bewahrende Aufgabe. Die Forschungsstelle leistet Grundlagenforschung für zahlreiche Disziplinen, u. a. der Geschichte, Philologie, Kunstgeschichte und Volkskunde. Besonders hervorzuheben ist die inschriftenpaläographische (schriftkundliche) Komponente der Arbeit als wichtiger Beitrag zur allgemeinen Schriftgeschichte.

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