Was tragen ägyptische apokalyptische Texte zur Klimadiskussion bei?

Foto von Papyrusfragmenten mit der Prophezeiung des Lammes

Reihe "Academy for Future" - Klimakrise: Warum müssen wir jetzt handeln?

21. Juni 2022

Hybridvortrag

Ort: Hörsaal der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und digital via ZOOM

Zugangsdaten:
Meeting-ID: 889 5733 7632
Kenncode: 796502

Beginn: 18 Uhr

Vortragender: Prof. Dr. Joachim Quack (Heidelberg) 

Organisation: AG Academy for Future

Hinweis: Die Teilnahme in Präsenz ist unter Einhaltung der aktuellen CoronaVO möglich.

Zum Vortrag

Es gibt einige Texte aus dem Alten Ägypten, die in düsteren Tönen eine dystopische Zukunft ankündigen. Dabei spielen auch massive klimatische Veränderungen eine Rolle, Insbesondere ausbleibende Nilüberschwemmung. Teilweise ist in der modernen Forschung versucht worden, diese Schilderungen in direkte historische Korrelation mit Krisen des ägyptischen Staates zu bringen. Dies ging fallweise Hand in Hand mit einer Deutung dieser Krisen als Folgen naturwissenschaftlich bestimmter Klimaereignisse. Dabei sind allerdings erhebliche Unsicherheiten in der Datierung zu beachten, sowohl hinsichtlich der genauen historischen Chronologie der Krisenzeiten als auch der Ansetzung der literarischen Werke, die lediglich in Jahrhunderte späteren Abschriften erhalten sind. Deshalb wird hier breiterer Ansatz versucht, inwieweit solche Texte jenseits einer platt-naiven historischen Auswertung als Zeugnisse einer Auseinandersetzung von Menschen mit Krisen instruktiv sein können.

Prof. Dr. Joachim Friedrich Quack ist seit 2005 Professor für Ägyptologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Empfänger des Leibnizpreises 2011. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Sprache, Literatur und Religion des Alten Ägypten.

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