Tübinger Theologenbriefe als Quelle frühneuzeitlicher Geschichte

Bildnis von Jacob Andreae. Die Zeichnung zeigt einen alten Mann mit schwarzem Umhang, er hält ein Buch mit orangefarbenen Umschlag in der Hand. Der Hintergrund ist rot gemalt und mit goldenen Ranken an den oberen Ecken des Bildes verziert.

Mittwoch, 13. November 2019

Ort: Universitätsbibliothek Tübingen, Wilhelmstraße 32, 72074 Tübingen

Beginn:  17:15 Uhr

Programm

 

Seit 1. Januar 2017 führt die Heidelberger Akademie der Wissenschaften das Forschungsvorhaben „Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)“ durch. Rund 35.000 Briefe der führenden Theologen der südwestdeutschen Territorien Württemberg, Kurpfalz und Straßburg werden in einer Datenbank verzeichnet, zum Teil aber auch ediert. Zu den wichtigsten Fundorten gehören die Universitätsbibliothek Tübingen, das Evangelische Stift und das Hauptstaatsarchiv Stuttgart. In der Veranstaltung werden das Gesamtvorhaben sowie erste Ergebnisse exemplarisch anhand der Erfassung, Dokumentation und Edition einiger interessanter Briefe vorgestellt. Kaum bekannt ist bisher der für die frühneuzeitliche Geschichte außerordentlich wichtige, überregionale Briefwechsel des langjährigen Tübinger Universitätskanzlers Jakob Andreä. Auch das Werk des ansonsten gut erforschten Reformators Johannes Brenz erscheint in mancher Hinsicht in neuem Licht.

Die Veranstaltung ist öffentlich.

 

 

Termin
Kalender
Adresse

Historischer Lesesaal der Universitätsbibliothek
Wilhelmstraße 32
72074 Tübingen
Deutschland