Das WIN-Kolleg wurde im Jahr 2001 auf Initiative der Heidelberger Akademie mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg eingerichtet. Im WIN-Kolleg werden interdisziplinäre Einzelvorhaben junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ein Interesse an fächerübergreifender Forschung haben, gefördert. Es bietet ihnen ein Forum für Dialog und wissenschaftliche Kooperation. Mitglieder im WIN-Kolleg haben die Möglichkeit
- zur unabhängigen Forschung im Rahmen der Ihnen bewilligten wissenschaftlichen Einzelvorhaben,
- zur selbstständigen Leitung einer Forschungsgruppe in einem frühen Karrierestadium,
- zur Bearbeitung von Disziplinen übergreifenden Aspekten Ihrer Forschungsthemen und
- zum engen Austausch mit herausragenden Forschenden (Akademiemitgliedern).
Die einzelnen Ausschreibungen werden als Teilprogramme des WIN-Kollegs geführt. Innerhalb der Teilprogramme werden junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit interdisziplinär ausgerichteten Einzelvorhaben gefördert.
Das WIN-Kolleg bietet den Projektleiterinnen und -leitern eine einzigartige Plattform für Austausch, Diskussion und Vernetzung innerhalb ihres Teilprogramms, aber auch darüber hinaus im Kontakt mit Projektleiterinnen und -leitern anderer Teilprogramme, auf die sie im Akademie-Kolleg treffen können.
Sprecherinnen und Sprecher des WIN-Kollegs
- Prof. Dr. Karsten Donnay
- Dr. Katharina Jacob
- Dr. Carsten Littek
Mitglieder der WIN-Komission
- Prof. Dr. Barbara Beßlich, Phil.-Hist. Klasse
- Prof. Dr. Ute Mager, Phil.-Hist. Klasse
- Prof. Dr. Wolfgang Schleich, Math.-Nat. Klasse
- Prof. Dr. Joachim Spatz, Math.-Nat. Klasse
Eine Erfolgsgeschichte aus Baden-Württemberg : Die Absolventinnen und Absolventen des WIN-Kollegs
Auch vor dem Hintergrund der Karriereentwicklung unserer Absolventinnen und Absolventen kann das WIN-Kolleg als erfolgreich gelten. Von den seit 2002 ingesamt 66 geförderten Nachwuchsgruppenleiterinnen und -leitern der bislang sechs abgeschlossenen Teilprogramme ist mit 89% ein Großteil weiterhin im wissenschaftlichen Bereich tätig:

- 56% der Alumni erlangten einen Ruf auf eine Professur, leiten eine Forschungseinrichtung oder sind Chefärztin/Chefarzt im Klinikbereich,
- 12% sind Privatdozentinnen/Privatdozenten,
- 21% habilitieren, leiten eine Forschungsgruppen oder arbeiten als Wissenschaftliche Mitarbeitende, und
- 11% sind in der Privatwirtschaft tätig oder haben im Rahmen unserer Erhebung keine Angaben gemacht (Stand November 2020).