Ein Projekt stellt sich vor

Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)

10.000. Brief veröffentlicht  

Brief mit Siegel

Am 1. Februar 2023 wurde der 10.000. (mit Regest versehene und durch Schlagworte inhaltlich erschlossene) Brief der Forschungsstelle Theologenbriefwechsel online freigeschaltet. Seit Sommer 2020 werden erschlossene Briefe in der Online-Datenbank veröffentlicht und sind für Interessierte frei zugänglich. Mit dem 10.000. Brief ist nun ein wichtiger Meilenstein des Projekts erreicht.   

Aufgabe und Ziel der Forschungsstelle ist die Erfassung, Erschließung und Teiledition der Briefe aller führenden Theologen und kirchenleitenden Persönlichkeiten der Kurpfalz, Württembergs und Straßburgs in den Jahren von 1550 bis 1620. Indem nicht nur Briefe einzelner Personen, sondern die Korrespondenz gesamter Personengruppen erschlossen werden, werden kommunikative Netzwerke sichtbar. Anhand dieser Netzwerke lassen sich entscheidende Fragen bezüglich der Konfessionalisierung und ihrer Folgen in der Frühen Neuzeit klären. 

Bis zum Ende der Projektlaufzeit im Jahr 2031 wird die Zahl der erfassten Briefe auf ca. 35.000 ansteigen. Der nun erschlossene 10.000. Brief wurde von Thomas Erastus (1524-1583) am 30. Januar 1563 in Heidelberg verfasst und richtet sich an Heinrich Bullinger (1504-1575) in Zürich.

Inhalt und Hintergründe des 10.000. Briefs werden in der Rubrik Brief des Monats der Forschungsstelle dargelegt.       

 

 

Weitere Informationen zum Theologenbriefwechsel finden Sie hier: 

Theologenbriefwechsel auf der Webseite der Heidelberger Akademie 

Datenbank des Theologenbriefwechsels

Brief des Monats

Presseecho: "Der Glaube, Postrouten und Schweizer Käse - Heidelberger Wissenschaftler untersuchen Briefe von Theologen aus der Frühen Neuzeit", in: Rhein-Neckar-Zeitung, 4./5. März 2023, S. 33 (Wissenschaft)